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Führen bedeutet wachsen

  • Autorenbild: linda
    linda
  • 19. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. März



Weshalb oder wofür wolltest du Führungskraft werden?
Weshalb oder wofür wolltest du Führungskraft werden?

Immer wieder erlebe ich es, dass Menschen davon träumen und schwärmen, Führungskraft werden zu wollen. Ich höre Personen gerne zu und versuche zu verstehen, welche Gedanken, Gefühle und Vorstellungen sie antreiben. Für viele ist es ein klares Ziel, "in Führung zu gehen", das sie im Lauf ihrer Karriere ansteuern und verwirklichen wollen.

Wenn ich dann frage, was hinter dem Wunsch steht bzw. woher er kommt wie er entstanden ist, was die Erwartungen daran sind, kann man im Gespräch meist eine Pause bemerken. Die Antwort ist gar nicht so leicht zu finden, denn oft sind es unbewusste Wünsche, Bilder oder innere Antreiber, die hinter diesem Ziel stehen, Führungskraft zu werden.


Was meiner Erfahrung nach auf jeden Fall geschieht, wenn man Führungskraft ist, bedenken viele zuvor aber nicht:

Nicht nur, dass man als Führungskraft oft im Mittelpunkt steht, was für eher introvertierte Personen eine Herausforderung sein kann (ich kenne exzellente grundsätzlich introvertierte Führungskräfte!); oft ist es auch so, dass wir automatisch vor Herausforderungen stehen, die wir früher oder später bewältigen, wodurch wir automatisch wachsen, oder wir erkennen eine Herausforderung, der wir noch nicht gewachsen sind. Manchmal ist beides mit Schmerzen verbunden - sozusagen "Wachstumsschmerzen". Ich meine damit, dass es manchmal schmerzvoll sein kann, in bestimmten Situationen zu sein, unpopuläre Entscheidungen treffen zu müssen, Fehler aufzuzeigen oder auszugleichen, zwischen Parteien vermitteln zu müssen oder eben das Gefühl zu haben, eine Aufgabe noch nicht bewältigen zu können. Manchmal spüren wir dann, dass ein Entwicklungsschritt bevorsteht. Die Reflexion und Arbeit an sich selbst ist für das Vorankommen meist unerlässlich. Genau an diesem Punkt kommen viele Führungskräfte auch zu mir ins Coaching. Gemeinsam kommen wir besser weiter.

Als Coach stelle ich Fragen, die man sich selbst nicht stellen kann. So geht es mir übrigens auch mit meinen eigenen Themen - auch Coaches gehen in Beratung, Coachings, Supervisionen, Peergroups, um sich oder neue Wege zu entwickeln.


Eine Führungskraft ist vor allen Dingen auch ein Mensch - selbst, wenn sie oder er die professionelle Rolle gut ausfüllt, so dürfen Führungskräfte immer mehr auch ihr persönliche Seite zeigen.

Es wird sogar oft erwartet - natürlich kann auch das, eine weitere Herausforderung sein: Denn, wer sich zeigt, ist exponiert. Daran muss sich manch eine(r) erst gewöhnen.

Wem es gelingt, authentische Führung zu leben, trägt auch zu mehr psychologischer Sicherheit und größerem Erfolg der Organisation bei.


Führen heißt im Idealfall zu wachsen - gemeinsam mit dem Team :)






 
 
 

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